Im Mittelpunkt steht Ihr Kind

Konzept des

Villa Sonnenstrahl e.V.

 

Dieses Konzept soll Ihnen einen kleinen Einblick in unsere pädagogische Arbeit geben, soll Ihnen zeigen was uns wichtig ist und welche Ziele wir uns gesetzt haben.

Neben dem Kindergarten wird die Kinderkrippe auch in unserer Region für viele Familien immer mehr zur wichtigen Betreuungsalternative. Wir verstehen uns als familienergänzende Einrichtung, die den Eltern den Wiedereinstieg in den Beruf, ein bisschen freie Zeit und den Kindern den Kontakt mit Gleichaltrigen ermöglichen soll.

Bitte lesen Sie sich alles durch, Sie werden hier auch über Mahlzeiten etc. informiert.

1. Allgemein

Die Villa Sonnenstrahl soll ein Ort der Begegnung sein, an dem Ihr Kind seine sozialen, kognitiven und emotionalen Fähigkeiten erwerben, intensivieren und weiterentwickeln kann.

Nicht zuletzt soll die Kinderkrippe auch für Sie die Möglichkeit schaffen, neue Kontakte zu knüpfen, Freundschaften aufleben zu lassen oder den Austausch mit anderen Familien zu erfahren.

Die Villa Sonnenstrahl ist ein gemeinnütziger Verein zur Betreuung von Kindern im Alter von 1 - 3 Jahren (bzw. bis sie in den Kindergarten kommen). In Einzelfällen ist auch eine Betreuung unter einem Jahr möglich. Es können bis zu 30 Kindern täglich, aufgeteilt in 3 Gruppen, betreut werden. Die Villa Sonnenstrahl ist ein Ort an dem sich die Kinder geborgen fühlen und das Sozialverhalten, die Kreativität und die motorischen Fähigkeiten gefördert werden.

Die Arbeit orientiert sich an den Leitlinien zum Bildungsauftrag in Kindertageseinrichtungen des Ministeriums für Bildung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein. Dabei werden die Querschnittsdimensionen (Partizipationsorientierung, Genderorientierung, Interkulturelle Orientierung, Inklusionsorientierung, Lebenslagenorientierung und Sozialraumorientierung) berücksichtigt. Die Gestaltung des Alltags ist angelehnt an die in den Bildungsleitlinien festgelegten sechs Bildungsbereiche:

Musisch-Ästhetische Bildung und Medien;

Körper, Bewegung und Gesundheit;

Sprache(n), Zeichen/Schrift und Kommunikation,

Mathematik, Naturwissenschaft und Technik,

Kultur, Gesellschaft und Politik,

Ethik, Religion und Philosophie.

Die verschiedenen Bereiche werden in unserer Arbeit an die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Kinder unter 3 Jahren angepasst.

2. Inhalte der pädagogischen Arbeit

2.1. Bewegung

Ein wichtiger Entwicklungsbereich in den ersten drei Lebensjahren ist die Bewegungsentwicklung. In keiner anderen Lebensspanne werden so viele grundlegende Fertigkeiten in einer vergleichbaren Geschwindigkeit erlernt.

Auch bei den Kleinsten wird die Motorik und die Wahrnehmung gefördert, indem wir immer wieder motorische Bewegungsstationen in unseren Tagesablauf einbauen. Bei der Gestaltung der verschiedenen Stationen legen wir Wert auf Abwechslung, altersgerechte Aufgaben und die Möglichkeit, Herausforderungen selbstständig zu bestehen. Viele Stationen regen daher zum Ausprobieren und zur Kreativität an.

2.2. Sozialverhalten

Hinsichtlich des Sozialverhaltens beinhaltet unsere pädagogische Arbeit folgende Aspekte:

- Anleitung zur gegenseitigen Rücksichtnahme,

- die Erziehung zur Selbständigkeit,

- die Mitverantwortung für andere,

- Anleitung zur Hilfsbereitschaft,

- Förderung des Empathievermögens,

- Resilienzförderung ( seelische Stabilität),

- Recht auf Trauer und Wut.

Entscheidend für ein intensives Gemeinschaftsgefühl ist das Lernen der Jüngeren durch die älteren Kinder (Modell-Lernen) und das Lernen durch das Lehren für die älteren Kinder.

2.3. Wahrnehmung

Wir fördern alle Sinne mit verschiedensten Methoden und Materialien.

- die taktile Wahrnehmung (Tastsinn),

- die auditive Wahrnehmung (Hörsinn),

- die visuelle Wahrnehmung (Sehsinn),

- die kinästhetische Wahrnehmung (Bewegungssinn),

- die vestibuläre Wahrnehmung (Gleichgewichtssinn)

sind die Grundlage des Lernens, um mit allen Sinnen die Welt zu begreifen.

Kinder brauchen sinnlich wahrnehmbare Welterfahrung, Gelegenheit zum Staunen, Suchen, Zweifeln, Ausprobieren und Erleben.

Kinder wollen hören, was in der Umwelt vor sich geht, wollen selbst Geräusche machen, singen, schreien, stampfen, jedoch auch wieder Ruhe haben, jemandem zuhören, den Geräuschen der Natur oder der Stimme der Erwachsenen oder anderer Kinder lauschen.

Sie wollen sehen, Farben, Formen, Dinge, die sich unterscheiden und die sich gleichen und in die Gesichter anderer Menschen oder Kinder schauen.

Sie wollen fühlen, Dinge berühren, sie anfassen, empfinden, ob diese kalt oder warm, glatt oder rau, weich oder hart sind. Sie wollen berührt, gestreichelt, gekitzelt, fest gedrückt, warm gehalten und vertrauensvoll umarmt werden.

Sie wollen riechen und schmecken, sie mögen Gerüche, rümpfen die Nase, wenn etwas stinkt. Ihr Geschmack hat schon früh Vorlieben: Süßes, manchmal auch Salziges.

Sie wollen sich bewegen, ihre Kraft spüren, ihre Geschicklichkeit auf die Probe stellen: klettern, rutschen, springen, balancieren, sich verstecken, weglaufen und gefangen werden.

Kinder sollen die Erfahrung des Bewegens, Hörens, Sehens, Fühlens, Riechens und ggf. Schmeckens machen, die ihnen dabei helfen, ihre Hand-Augen-Koordination, ihre feinmotorischen Fähigkeiten, ihre Muskeln und ihre Sprachfertigkeiten zu entwickeln. Die verschiedenen Materialien(Kleister, Schaum, Farben, Sand, Wasser aber auch Bürsten, Korken, Watte, Steine, Blätter etc. sind gut geeignet, damit die Kinder sensorische Erfahrungen sowohl im Innen-, als auch im Außenbereich sammeln und weiterentwickeln können.

2.4 Grob- und Feinmotorik

Anhand der Entwicklungspsychologie schauen wir genau, wie und in welchem Bereich die Kinder entwickelt sind und fördern und fordern sie in allen Bereichen. Das "Freispiel" spielt hierbei eine große Rolle. Wir bieten die verschiedensten Gegenstände und Materialien zur Förderung der Motorik an. Motorik ist die Bezeichnung für alle Bewegung im Organismus.

Die Grobmotorik kann man an bestimmten Körperbewegungen wie Laufen, Hüpfen, Springen, Arm- und Beinbewegungen erkennen.

Die Feinmotorik ist erkennbar an der Geschwindigkeit und der Geschicklichkeit beim Malen, Basteln und anderen Fingerfertigkeiten ( Reißverschluss betätigen, Pinzettengriff , etc.)

- Sammeln und Sortieren (kleine Gegenstände und Gefäße zum Einsortieren)

- Ineinanderlegen und -stapeln (Stapeltürme, Bauklötze, Puzzle, Lege- und Steckspiele)

- Gestalten (Knete, Stifte, Pinsel, Schere, etc .)

- Bewegungsmaterial (schräge Ebenen, Balancierbänke, Turngeräte)

 

3. Platzsharing

Die Besonderheit unseres Konzeptes ist die Arbeit nach dem „Platzsharing“. Dies ist eine Form der „flexiblen Kinderbetreuung“, in der die Eltern individuelle Betreuungszeiten buchen können. Das heißt in unserem Falle: Sie als Eltern können sich aussuchen, an welchen Tagen Ihr Kind betreut werden soll. Dabei können Sie zwischen zwei bis fünf Tagen wählen. Nach dieser Regelung erfolgt auch die Bezahlung, d.h. Sie bezahlen nur die Betreuungstage, die Sie auch wirklich brauchen. In diesem Punkt heben wir uns von anderen Krippen ab.

5. Kosten

 Über anfallende Kosten informiert die Gebührenordnung, die dem Konzept im Anhang beigefügt ist.

6. Verpflegung

6.1. Frühstück

Ein ausgewogenes und abwechslungsreiches Frühstück wird von der Einrichtung ausgerichtet. Alle Kinder nehmen an diesem teil. Die einzelnen Komponenten sind auf die Bedürfnisse der Kinder unter 3 Jahren abgestimmt. Die Kosten dafür entnehmen Sie bitte der Gebührenordnung.

6.2. Mittagessen

Die Villa Sonnenstrahl bietet für alle Kinder ein ausgewogenes Mittagessen an. Dieses wird täglich frisch zubereitet und zu uns geliefert. Es gibt täglich eine warme Hauptspeise. Dies wird in unterschiedlicher Taktung einem Dessert oder frischem Obst ergänzt. Die gemeinsame Mittagsmahlzeit gehört genau wie das Frühstück zum Tagesablauf der Kinder. Es stärkt das Gruppengefühl und die Kinder genießen das Zusammensein bei Tisch. Ein zusätzlicher Aspekt ist, dass die Kinder auch Nahrungsmittel probieren, die evtl. zuhause nicht zubereitet werden.

Die Kosten dafür entnehmen Sie bitte der Gebührenordnung.

6.3. Getränke

Zu den Mahlzeiten oder je nach Bedarf wird den Kindern ungesüßter Tee bzw. Wasser angeboten. 

7. Grundlage der pädagogischen Arbeit

pädagogisch wertvolle Arbeit heißt für uns, dass …

° wir die Kinder als eigenständige Persönlichkeit akzeptieren und respektieren. 

° wir die Kinder ermutigen, Grenzen zu setzen und zu akzeptieren.

° wir die Kinder möglichst viele Entscheidungen eigenverantwortlich treffen lassen.

° wir die Einhaltung der Gruppenregeln fördern.

° die Eigenaktivität jedes einzelnen Kindes stets im Vordergrund steht.

° wir den Kindern emotional zugewandt sind und achtungsvoll mit ihnen umgehen.

° wir die Aktivitäten der Kinder sprachlich begleiten, um die zunehmende Vernetzung von Handelnund Denken zu unterstützen.

° wir den Kindern die Gelegenheit geben, eigenständig Erfahrungen zu sammeln.

° wir den Kindern ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit vermitteln.

° wir den Kindern genügend Zeit und Raum für die Entwicklung eigener Ideen geben.

° wir die Kinder bei der Lösung von Konflikten und Herausforderungen unterstützen und begleiten.

° wir den Kindern aktiv bei ihren individuellen Entwicklungsschritten zur Seite stehen.

Entscheidende Faktoren in der pädagogisch wertvollen und langfristig sinnvollen Erziehung sind konsequente Verhaltensweisen und Reaktionen der Betreuenden, indem sie feste Regeln bestimmen und Grenzen setzen. Egal ob positiv oder negativ, auf bestimmte Verhaltensweisen folgen bestimmte Konsequenzen. Nur so kann ein Kind verstehen was und warum etwas getan oder aber nicht getan werden darf bzw. soll.

8. Regeln/Rituale

Im Tagesablauf arbeiten wir bewusst mit Ritualen, denn diese unterstützen die Kinder in ihrer Entwicklung. Sie geben Geborgenheit, Halt, Struktur und Sicherheit. Rituale, Regeln und Grenzen strukturieren den Alltag und erleichtern es den Kindern, die Welt zu verstehen und an ihr teilzuhaben. Sie sind wertvolle Hilfsmittel in der Erziehung des Kindes und beziehen den Tagesablauf, sowie Feste und Jahreszeiten ein.

9. Eingewöhnung

Zum Betreuungsbeginn Ihres Kindes in unserer Kinderkrippe ist es uns in der ersten Zeit ein gemeinsames Ziel, Ihr Kind so sanft wie möglich an seine neue Umgebung, seine neuen Spielkameraden und an seine neuen Bezugspersonen zu gewöhnen. Der erste Tag/ die ersten Wochen (je nach Absprache) findet IMMER zusammen mit Mutter/ Vater statt. Die bloße Anwesenheit einer dem Kind bekannten Bezugsperson genügt, um ihm in der neuen Umgebung Sicherheit zu geben. Sie sollten es dem Kind während der Eingewöhnungsphase ermöglichen, die Einrichtung selbstständig zu erkunden und zu untersuchen, d.h. Sie ziehen sich etwas zurück und nehmen eher die beobachtende Rolle ein. Wenn Ihr Kind unsicher in seinem Tun ist wird es sich an Sie wenden und Rückhalt suchen. Sollte Ihr Kind “nur” beobachten und sich bei Ihnen aufhalten wollen, so ist auch dies völlig normal. In diesem Fall können Sie das Kind dabei unterstützen, mit bereits spielenden Kindern Kontakt aufzunehmen oder sich etwas zum Spielen zu suchen. Unsere Aufgabe ist es nun, Ihr Kind zu beobachten, vorsichtig auf es zuzugehen und erste Kontakte aufzubauen, um langsam das Vertrauen des Kindes zu gewinnen. Nach und nach werden auch wir Bezugspersonen für Ihr Kind werden, an die es sich wendet und sich trösten lässt. Nun ist es Zeit, dass Ihr Kind die Möglichkeit hat ohne Mama oder Papa bei uns zu spielen. Zunächst empfiehlt es sich, das Kind einen kurzen Zeitraum ohne Sie beiuns zu lassen und ggf. auch nach Absprache oder telefonischer Rücksprache einen Zeitpunkt des Abholens zu wählen. Ihr Kind lernt nun, dass es sicher sein kann, wieder von Ihnen abgeholt zu werden. Die Dauer der Trennung wird nun immer länger, bis hin zu einem ganzen Vormittag.

 

Die Eingewöhnung gestaltet sich bei jedem Kind anders. Es kann auch durchaus sein, dass Ihr Kind fröhlich in den Raum kommt und Sie sich gleich verabschieden können. Dies ist keinesfalls ein Grund für Sie als Eltern traurig zu sein. Es ist eher ein Grund stolz auf Ihr Kind zu sein...

 

Die Dauer der Eingewöhnungsphase orientiert sich an Ihrem Kind. Je nachdem, wie viel Zeit es braucht, um Vertrauen zu uns zu fassen und sich sicher in der neuen Umgebung bewegen kann.

 

Der Abschied von Ihrem Kind sollte keinesfalls ein Wegschleichen sein. Sie sollten sich stets bewusst verabschieden. In einigen Fällen ist es ratsam, ein spezielles Abschiedsritual einzuführen. Die Kinder können meist mit einem kurzen, nicht unnötig in die Länge gezogenen Abschied sehr gut umgehen. Für das Zusammensein mit den Kindern ist eine positive Einstellung und das Vertrauen der Eltern zu den Betreuern und ihrer Arbeit sehr wichtig! Das Verhalten der Kinder ist stark abhängig vom Verhalten der Eltern. Dies zeigt sich besonders in der Abschiedssituation. Wenn die Eltern unsicher beim Gehen sind und beispielsweise immer wieder zögern, den Raum zu verlassen, so wird das Kind mit großer Wahrscheinlichkeit auch Unsicherheit beim Bleiben verspüren.

 

Jedes Kind verhält sich bei der Trennung von seiner Bezugsperson anders. Manche Kinder weinen bitterlich, manche winken noch einmal kurz oder stürzen sich sofort in das Spiel mit den Anderen. Auch wenn das Weinen häufig als sehr herzzerreißend empfunden wird ist es ein wichtiger Lernprozess für Ihr Kind. Nun hat eine Zeit begonnen in der das Kind lernen muss, sich auch allein an neuen Orten aufzuhalten. Da ist anfängliche Trauer oder auch mal Wut absolut in Ordnung und darf auch geäußert werden. Dies gilt natürlich für Ihr Kind genauso wie für Sie als Eltern. Trauen Sie Ihrem Kind zu, dass es das schaffen kann und Ihr Kind wird sich leichter auf die Situation einlassen.

 

Die Begrüßung sollte genauso bewusst verlaufen wie der vorherige Abschied. Dies ist für Ihr Kind ein wichtiger Zeitpunkt. Damit für Ihr Kind eine klare Abgrenzung zwischen Kita-Tag und "Elternzeit" möglich ist, ist es ratsam, sich wenn überhaupt, nur noch kurz in der Einrichtung aufzuhalten. Damit zeigen Sie dem Kind, wann welcher Bereich des Tages anfängt und aufhört.

 

Anfangs ist es oft hilfreich für Ihr Kind, wenn es ein "Übergangsobjekt" (Stofftier, etc.) mitbringt. Für Kinder sind solche Übergangsobjekte oft Stellvertreter für die Eltern und sorgen somit für das innere Gleichgewicht. Weiterhin empfehlen wir häufig ein Wohlfühlbuch anzulegen. Dies beinhaltet Fotos von Ihrem Kind, der Familie, den Freunden oder Lieblingsorte bzw. Lieblingsdinge. Hat das Kind einmal Sehnsucht oder ist traurig kann es jederzeit in sein Wohlfühlbuch schauen.

11. Krankheitsfall

Infektionskrankheiten und der Befall von Kopfläusen sind der Krippenleitung mitzuteilen, bei Wiedereintritt in die Krippe ist dann ein ärztliches Attest erforderlich.

Bei Fieber verbleibt das Kind im Elternhaus. Bei stark infektiösem Schnupfen/Husten mit grünem oder gelbem Auswurf ist es ebenfalls angeraten, das Kind zuhause zu belassen.

Sollten dem Kind am Tag oder in der Nacht vor dem Besuch der Einrichtung Medikamente verabreicht worden sein, so ist das Personal zu informieren. Dies gewährleistet die angemessene Reaktion bei allergischen Reaktionen oder eventuellen Nebenwirkungen.

Dem Personal ist es nicht gestattet den Kindern Medikamente zu verabreichen. Die Ausnahme hierbei bilden homöopatische Mittel, die mit Einverständniserklärung bei Bedarf gegeben werden, sowie die Medikamentenvergabe in Notsituationen. Sollte ein Kind Medikamente in regelmäßigen Abständen nehmen müssen, so ist das Kind zuhause zu belassen.

Erkranken Kinder in der Einrichtung werden die Eltern umgehend informiert und um Abholung des Kindes gebeten. Bis dahin werden geeignete Maßnahmen getroffen, das erkrankte Kind zu versorgen und die anderen Kinder vor Ansteckung zu schützen.

Über in der Einrichtung aufgetretene ansteckende Krankheiten erfolgt sofort die Benachrichtigung durch einen Aushang.

 

12. Raumgestaltung

Die Räume sind mit kleinkindgerechtem und pädagogisch durchdachtem Inventar ausgestattet. Es gibt einen seperaten Speiseraum mit Küchenzeile, zwei Schlafräume mit angrenzender Wickeleinheit, ein Leitungsbüro, einen Personalraum, ein barrierefreies Personal- und Besucher-WC, einen Eingangsbereich mit Unterstellmöglichkeiten für Kinderwagen sowie angrenzender Garderobe, zwei Bäder mit Wickeleinheiten, drei Gruppenräumen und einer Aktionsfläche.

13. Außengelände

Das Außengelände spricht alle Sinne der Kinder, in Form der verschiedensten Spiel- und Entdeckungsmöglichkeiten, an.

14. Dokumentation

Mit der Dokumentation vom Entwicklungsstand der Kinder wird das Ergebnis der Beobachtungen, die wir von den Kindern machen, festgehalten. Für unsere Arbeit ist es wichtig, die Gegebenheiten und Fortschritte bzw. den Alltag der Kinder zu dokumentieren. Dabei erfahren wir viel über die gerade anstehenden Herausforderungen und Entwicklungsziele der Kinder. Nach der Auswertung der gemachten Beobachtungen ist es möglich, die Kinder bei anstehenden Lernprozessen wirksam zu begleiten und ggf. auch die Eltern mit einzubeziehen. Das Team der Villa Sonnenstrahl hat sich für drei Dokumentationsinstrumente entschieden:

14.1. Die Grenzsteine der Entwicklung

Die Grenzsteine der Entwicklung sind Entwicklungsziele, die von etwa 90-95% gesunder Kinder bis zu einem bestimmten Alter erreicht worden sind. Die ausgewählten Grenzsteine sind unerlässliche Durchgangsstadien der kindlichen Entwicklung. Sie sind klar definiert und sollen den Blick auf wichtige Entwicklungs- und Bildungssegmente lenken. Die Entwicklungsbereiche sind:

Emotionale Kompetenz, Kognitive Entwicklung, Soziale Kompetenz, Körpermotorik, Spracherwerb und Hand-Fingermotorik

Der Zeitpunkt der auszuführenden Beobachtungen ist in den Grenzsteinen genau benannt. Durch die Arbeit mit den Grenzsteinen der Entwicklung haben wir uns als Ziel gesetzt, die Entwicklung der Kinder frühzeitig und regelmäßig zu verfolgen. Durch das regemäßige Anwenden zeigen die Grenzsteine nicht erreichte Entwicklungsschritte auf.

 14.2. Die Entwicklungstabelle nach Prof. Dr. E.K. Beller und S. Beller

Unsere Entwicklungstabelle nach Beller ist eine Anlehnung an das Original und wurde auf unsere Bedürfnisse abgestimmt. Wie auch die Grenzsteine der Entwicklung wird diese in regelmäßigen Abständen für jedes Kind ausgefüllt. Dies erfolgt jedoch nur, wenn eine Auffälligkeit bei den Grenzsteinen aufgetreten ist. Da die Entwicklungstabelle nach Beller sehr ausführlich ist, ist sie als weiterführendes Dokumentationsinstrument von uns ausgewählt worden.

14.3. Portfolio

Für jedes Kind wird bei Eintritt in die Einrichtung ein Portfolio in Form eines Ordners angelegt. Die Kinder haben freien Zugang zu ihren Mappen. Das Portfolio ist eine Sammlung von Wissenswertem oder Erlebten der Kinder. Sie tragen selbst dazu bei, wie das Portfolio am Ende der Krippenzeit aussehen wird, indem sie Bilder malen oder Wünsche über Inhalte äußern. Neben Blättern, die das "Ich" des Kindes vorstellen finden sich auch kleine Anekdoten, bewältigte Entwicklungsschritte und viele Fotos in verschiedenen Gelegenheiten darin. Das zentrale Thema der Portfolios sind die Kompetenzen, die jedes Kind für sich erreicht hat. Dabei dokumentieren alle Beteiligten, die Kinder, die Betreuungspersonen und die Familie.

14.4. Film- und Foto Cd

Nach schriftlicher Einwilligung der Eltern erstellen wir über das gesamte Krippenjahr Filmeinheiten sowie Fotos, die die Kinder in allen Situationen in der Krippe zeigen. Am Ende des Krippenjahres erstellen wir dann eine ausführliche Film- und Foto Cd, die die Eltern dann als Erinnerung und Einblick in die Arbeit mit ihrem Kind erwerben können. Es können ggf. auch Fotos für die Hompage verwendet werden.

15. Personalentwicklung

Die pädagogischen Mitarbeiter haben in regelmäßigen Abständen die Möglichkeit, an fachlichen Weiterbildungsmaßnahmen teilzunehmen. Dafür werden sie bei Bedarf von der Arbeit freigestellt.

16. Verschiedenes

Alle Lieder, Fingerspiele, Kreisspiele und Kindertänze sind in einem selbsterstellten Liederbuch dokumentiert. Damit die Eltern diese mit den Kindern zuhause singen und spielen können, haben wir eine Cd erstellt, auf der alle Melodien zusammengefasst sind. Die Eltern können dieses Liederbuch und die Cd für einen Unkostenbeitrag erwerben.

 

Bei weiteren Fragen stehen wir gerne mit den Bildungsleitlinien, Themenbüchern zu allen wichtigen Themen, Gesetzen etc. zur Verfügung.

 

 

 

 

Sie möchten noch mehr über unseren Ansatz erfahren?

Rufen Sie uns gerne an unter +49 4621 483296 oder verwenden Sie unser Kontaktformular.

 

Villa Sonnenstrahl e.V.

Eisteich 2

24837 Schleswig

Tel.: 046219660136

villasonnenstrahl@gmail.com

Öffnungszeiten 7.00 - 15.00 Uhr

 

Außenstelle Nübel

Schulstraße 2

24881 Nübel

Tel.: 04621483296

villasonnenstrahlnuebel@gmail.com

Öffnungszeiten  7.00 - 14.00 Uhr

 

Kindergarten Villa Sonnenstrahl
Paulihof 6
24837 Schleswig (7:00-15.00 Uhr)

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